STATEMENTS / GEDICHTE / SPRÜCHE

Die TIERWELT ist in großer Gefahr. Nach Ansicht etlicher Wissenschaftler sterben viele Tierarten schneller aus als befürchtet. Der Mensch steigt immer drastischer in den Lebensraum der Tiere ein. Milliarden von Tieren leiden weltweit unter der Nutztierindustrie. Sie werden gequält und getötet - und das alles nur zu einem Zweck: Die Menschen mit möglichst vielen und möglichst billigen tierischen Produkten wie Fleisch, Milch und Eiern zu versorgen. Die Massentierhaltung und grausame Pelztierzucht verantworten die größte Ausbeutung und Tierquälerei in der Welt. Dazu kommen skrupellose Personen, die ihre Haustiere einfach aussetzen oder sich an brutalen Tierkämpfen weiden. Sind diese Zustände der Preis des Fortschritts? Hat Gott die Tierwelt nach ihrer Erschaffung einfach der Willkür der Menschen überlassen? Dass Tiere zu Nahrungszwecken erlegt und gehalten werden, ist kein Freibrief für Grausamkeiten.

Ich betrachtete all` die in Käfigen sitzenden Tiere im Tierheim ... die Wegwerfprodukte der menschlichen Gesellschaft. Ich sah in ihren Augen Liebe und Hoffnung, Angst und Schrecken, Trauer und Verrat. Und ich war voller Zorn: "Gott, das ist schrecklich! Warum tust du nicht etwas? Gott war einen Momennt lang still, und dann sprach Er sanft: "Ich habe etwas getan, ich habe dich geschaffen."

Wir sind nicht nur KATZEN- und HUNDEschützer*innen, wir sind TIERschützer*innen und möchten Sie anregen, über Ihre Essengewohnheiten nachzudenken. Hätten Schlachthäuser Wände aus Glas, wäre Jeder Vegetarier!

„Man kann in Tiere Nichts hineinprügeln, aber man kann Manches aus ihnen herausstreicheln.“(Astrid Lindgren)

Man hat nicht ein Herz für Menschen und eins für Tiere. Entweder man hat eines oder man hat keines. (B.J.)

Eine der blamabelsten Angelegenheiten der menschlichen Entwicklung ist es, dass das Wort TIERSCHUTZ überhaupt geschaffen werden musste. (Theodor Heuss)

Gott wünscht, dass wir den Tieren beistehen, wenn sie der Hilfe bedürfen. Ein jedes Wesen in Bedrängnis hat gleiches Recht auf Schutz. (Franz von Assisi)

Gott schuf die Katze, damit der Mensch einen Tiger zum Streicheln hat. (Victor Hugo)

Wer eine Katze hat, braucht das Alleisein nicht zu fürchten. (Daniel Defoe)

Man sollte nie eine Katze zum Sahneholen schicken. (Jüdisches Sprichwort)

Katzen schlafen ... überall, auf jedem Tisch, auf jedem Stuhl, auf dem Klavier, der Fensterbank, in der Mitte, am Rand, in der Schublade, im leeren Schuh, auf jedem warmen Schoß, eingezwängt in einen Pappkarton, im Kleiderschrank zwischen deinen Sachen - irgendwo! Es ist ihnen egal, Katzen schlafen einfach überall!(Eleanor Farjeon)

Sie ist keine Katze, sie ist ... eine kleine, vierbeinige, fellig weiche Erpresserin. Tarnt sich als Wildtierspezialistin, dabei ist sie ein allergieauslösendes Etwas auf vier Pfoten, immer zum Sprung bereit und stets auf der Suche nach einer Leckerei.

Jedes Tier hat das Recht, Tier zu sein.

Wer die Würde der Tiere nicht respektiert, kann sie ihnen nicht nehmen, aber er verliert seine eigene. (Albert Schweitzer)

Jedem Tier gebührt ein Leben in Würde. Wir müssen nur die Voraussetzungen dafür schaffen. ( Franz von Assisi)

EIN Tier zu retten, verändert nicht die ganze Welt - aber die ganze Welt ändert sich für DIESES Tier.

Ganze Zeitalter von Liebe werden notwendig sein, um den Tieren ihre Dienste an uns Menschen zu vergelten. (Christian Morgenstern)

Die polyglotte Katze

Die Katze sitzt vorm Mauseloch,
in das die Maus vor kurzem kroch,
und denkt: "Da wart nicht lange ich,
die Maus, die fange ich!"

Die Maus jedoch spricht in dem Bau:
"Ich bin zwar klein, doch bin ich schlau!
Ich rühr mich nicht von hinnen,
ich bleibe drinnen!"
Da plötzlich hört sie - statt "miau"-
ein laut vernehmliches "wau-wau"
und lacht: "Die arme Katze,
der Hund, der hatse!

Jetzt muss sie aber schleunigst flitzen,
anstatt vor meinem Loch zu sitzen!"
Doch leider - nun, man ahnt`s bereits-
war das ein Irrtum ihrerseits,
denn als die Maus vors Loch hintritt -
es war nur ein ganz kleiner Schritt -
wird sie durch Katzenpfotenkraft hinweggerafft!---

Danach wäscht sich die Katz die Pfote
und spricht mit der ihr eignen Note:
"wie nützlich ist es dann und wann,
wenn man 'ne fremde Sprache kann...!"

Heinz Erhardt

Die Grausamkeit gegen die Tiere

Ein Gebet für die Tiere

O Gott, höre unser Gebet für unsere Freunde, die Tiere,
besonders für alle die Tiere, die gejagt werden
oder sich verlaufen haben oder
hungrig und verlassen sind - und sich fürchten;
für alle, die eingeschläfert werden müssen.

Für sie alle erbitten wir Deine Gnade und Dein Erbarmen,
und für alle, die mit ihnen umgehen,
erbitten wir ein mitfühlendes Herz,
eine sanfte Hand und ein freundliches Wort.
Mach uns selbst zu wahren Freunden der Tiere
und laß uns so teilhaben am Glück der Barmherzigen.

von Albert Schweitzer